Vision Training
OPTOMETRIE
Vision Training
Das Ziel des Vision Trainings ist es:
- Mehr Sehkomfort durch ganzheitliches Training zu erlangen
- Beschwerden wie beispielsweise sehbedingte Kopfschmerzen, anstrengendes Lesen/Schreiben,… zu verbessern
- Bewusstsein für gesundes und natürliches Sehverhalten fördern (Ergonomie)
- Präventiv gegen Entwicklungen von Sehfehlern oder Funktionsstörungen zu arbeiten
- Mehr Leistungskapazität zu erlangen
- Den visuellen Ansprüchen eines jeden Einzelnen individuell gerecht zu werden
Das Ziel des Vision Trainings ist es nicht:
- Fehlsichtigkeiten weg zu trainieren um das Tragen einer Brille zu verhindern
- Lernverzögerung aufgrund visueller Defizite
- Defizite des beidäugigen Sehens (binokulare Koordination)
- Strabismus und Amblyopie
- Stressbedingte visuelle Defizite
- Visuelle Rehabilitation (nach neurologischen Störungen oder Traumatas)
- Sportsvision
Sports Vision
Sportler versuchen permanent ihre Leistungen zu perfektionieren.
Neben den physischen Fähigkeiten kann das Trainieren des Sehens die Wahrnehmung, die Entscheidungsgeschwindigkeit, sowie die Reaktionszeit verbessern (Auge-Körper-Koordination).
Sports Vision Training ist also das Management von Zeit, Gleichgewicht, Koordination, Scharfstellen, Fixieren, Sehfeldnutzung, … bei Stress- und Wettkampfbedingungen.
Schneller sehen – schneller wahrnehmen – schneller reagieren
Da zahlreichen Fehlern im Sport eine visuelle Fehleinschätzung zugrunde liegt, ist gerade im Spitzensport die visuelle Leistungsfähigkeit ein bedeutender Leistungsparameter.
Obschon die meisten Spitzensportler um die zentrale, oft gar kapitale Bedeutung der visuellen Wahrnehmung wissen, wird dieses Thema eher stiefmütterlich behandelt, nicht zuletzt aufgrund fehlender professioneller Ansätze.
Diverse visuelle Leistungen verbessern die „Performance“, wie zum Beispiel Genauigkeit der Augenbewegungen, Stereosehen, Tiefenschärfe, schnelle Anpassung des Auges an verschiedene Distanzen, Deuten der peripheren Wahrnehmung, Antizipation, Perzeption, sowie Auge-Hand/Fuß-Koordination.
Dabei ist es wichtig, dass der Sportler diese Fähigkeiten nicht nur während des Sehtestes aufbringt, sondern insbesondere bei längerer intensiver Belastung aufrechterhalten kann.
Der Sportler braucht also Reserven, die ihm auch bei zeitlich langer Anforderung des visuellen Systems zur Verfügung stehen.
Kraft-, Konditions-, Techniktraining zielen auf den Aufbau von Reserven. Dies ist auch beim visuellen System sinnvoll und durchführbar.